Was macht die vegane Ernährung eigentlich so gesund, wie ihr nachgesagt wird? Eine Rolle spielt Ernährungsexperten zufolge, dass pflanzliche Fette in der Regel gesünder als tierische Fette sind. Sie enthalten weniger gesättigte Fettsäuren und punkten stattdessen mit einfach ungesättigten Fettsäuren, die den Gesamtcholesteringehalt im Blut sowie das „böse“ LDL-Cholesterin senken sollen. Als besonders gesund gelten mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die in nennenswerter Menge nur in fettem Fisch und eben in Pflanzenölen wie Raps-, Lein- und Walnussöl enthalten sind. Weil Öl je nach Sorte unterschiedlich zusammengesetzt ist, raten einschlägige Portale wie zum Beispiel eatsmarter.de, in der Küche häufiger mal einen Ölwechsel vorzunehmen. Ein kurzer Überblick über die wichtigsten Sorten:
Kokosnussöl enthält zwar viele gesättigte Fettsäuren, soll jedoch den Cholesterinspiegel senken und das Herz besonders gut schützen. Es ist bei Zimmertemperatur fest und kann wie Butter verwendet werden. Es eignet sich gut zum Backen und Braten.
Auch dem Erdnussöl wird eine blutdruck- und cholesterinsenkende Wirkung zugesprochen. Außerdem enthält es unter anderem Vitamin E, das das Immunsystem stärkt. Raffiniertes Erdnussöl eignet sich zum Braten, natives für die kalte Küche.
Traubenkernöl soll eatsmarter.de zufolge Thrombosen, Schlaganfällen und Herzinfarkten vorbeugen können. Die besonders inhaltsreiche kaltgepresste Variante kann allerdings streng und bitter schmecken. Milder ist das raffinierte Traubenkernöl.
Ein gesunder Allrounder heimischer Herkunft ist das Rapsöl. Man unterschiedet natives Rapsöl, das ohne Wärmezufuhr aus geschälter oder ungeschälter Saat hergestellt wird, schonend erzeugtes kaltgepresstes natives Rapsöl, nicht raffiniertes Rapsöl, das zur Erhöhung der Haltbarkeit mit Wasserdampf behandelt wurde, sowie raffiniertes Rapsöl, das sich kaum von anderen Ölen unterscheidet.
Dem mediterranen Olivenöl eilt sein gesunder Ruf längst voraus. Zum Kochen und Braten sollte man die raffinierte Version wählen. Kaltgepresstes Olivenöl ist top für Salate, Pestos und Dips.
Der Krankenkassenzentrale zufolge unterstützen Rapsöl und Olivenöl, aber auch Leinöl, Hanföl sowie Walnussöl sogar beim Abnehmen. Wer hingegen Fertiggerichte und ganz allgemein viele Nahrungsmittel mit gehärteten Fetten auf dem Speiseplan hat, ist auch bei der rein pflanzlichen Ernährung nicht auf der Siegerspur. „Bei der chemischen Härtung von Pflanzenölen, etwa bei der Margarine-Herstellung, entstehen sogenannte Transfettsäuren“, informiert eatsmarter.de. Sie sollen das Gesamtcholesterin erhöhen und die Werte des „guten“ HDL-Cholesterins senken.wig
Weitere Infos: eatsmarter.de (Ernährung, gesund ernähren, gesunde Öle), krankenkassenzentrale.de
Diese und viele weitere Trends sind immer wieder ein Thema im Gastroguide espresso.