Prickelnd: 25. Deutscher Sekttag am 7. Mai


11. April 2022

Er schmeckt zu jeder Jahreszeit und zu jedem Anlass, prickelt herrlich auf der Zunge, begeistert mit Aromenvielfalt und beeindruckt auch mit unterschiedlichen Farbenspielen – die Rede ist von Sekt oder auch Secco, Crémant oder Champagner.

Der Deutsche Sekttag wird bereits zum 25. Mal ausgerichtet

Ersterem wird in Deutschland einmal im Jahr am Muttertagswochenende besonders gehuldigt, mit dem Deutschen Sekttag, den es am Samstag, 7. Mai, zum 25. Mal geben wird und an dem in Kellereien und auch online ein vielfältiges Programm geboten wird. So zum Beispiel in der Sektkellerei Schloss Wachenheim, in der am Samstag und Sonntag, 7. und 8. Mai, von 11.30-18 Uhr zum Beispiel Kellereiführungen mit zwei Editionssekten im illuminierten Gewölbekeller inklusive Live-Degorgieren und Verkostung des frischen Brut-Sektes auf dem Programm stehen.

Beim Gusto scheiden sich die Geister. Sieben Geschmacksstufen gibt es, von mild (50 Gramm Restzucker pro Liter) über extra trocken (12-17 Gramm Restzucker pro Liter) bis hin zu brut nature (0-3 Gramm Restzucker pro Liter). Letzterer ist schon sehr herb und bekommt Konkurrenz durch die sogenannten Pét Nats. Dahinter verbergen sich mitunter auch schwach prickelnde Weingetränke, die im eigentlichen Sinne ein brut nature sind, dem aber weder Hefe oder Schwefel noch Zucker zugesetzt werden. Diese kommen bei der herkömmlichen Sektherstellung, bei der bereits vergorene Weine auf die Flasche kommen, zum Einsatz und sorgen für eine zweite Gärung.

Pét Nat offenbart neue Geschmackswelten

Das ist der wesentliche Unterschied zum Pét Nat, bei dem gärender Most auf die Flasche kommt, der dann unter hermetischen Bedingungen darin zu Ende reift – somit nur eine Gärung hat. Der Geschmack? Erfrischend, rustikal und variantenreich. Experten sind begeistert: Das Magazin „Feinschmecker“ schreibt etwa von einer „Offenbarung neuer Geschmackswelten“. Wem das aber zu herb erscheint, der kann auf sommerliche, erfrischende und süßere Cocktails zurückgreifen. Zwei Rezepte dazu gibt es bei uns.

Weitere Infos und mehr zum Thema Sekt gibt es im Netz unter deutscher-sektverband.de, deutscheweine.de oder wein-abc.de (mgi)

Weitere News und Trends gibt es hier.

Cocktails mit Sekt: 

Kumquat-Sekt-Cocktail
Zutaten für 12 Portionen:
15 Kumquats, 200 g Zucker,
2 Flaschen Sekt, Eis

Zubereitung:
Die Kumquats kurz mit kochendem Wasser überbrühen und abschrecken. Abgetropft in sehr dünne Scheiben schneiden. Dabei die Kerne entfernen. Zucker mit 150 ml Wasser aufkochen, die Scheiben hineingeben und bei milder Hitze 20 Minuten sanft köcheln lassen. Kumquats von der Kochstelle nehmen, im Sirup kalt werden lassen. Sirup in einen Krug füllen und kalt stellen. Zum Servieren je ein bis zwei Eiswürfel in zwölf größere Sektgläser geben. Den Kumquatsirup auf die Gläser verteilen, mit dem Sekt aufgießen. Der fertige Sirup hält sich zugedeckt im Kühlschrank etwa drei Tage.


Red Hugo

Zutaten:
2 cl Holunderblütensirup, 4 cl Campari, 4 Erdbeeren, 2 Minzeblätter, 1 Scheibe Limette, Eiswürfel, 150 ml Sekt oder Prosecco

Zubereitung:
Die Erdbeeren halbieren und zusammen mit dem Holunderblütensirup, den Eiswürfeln, den Minzeblättern, der Limettenscheibe und dem Campari in ein Weinglas geben. Mit Sekt oder Prosecco angießen und etwas umrühren, da sich der Sirup gerne unten im Glas absetzt. Anschließend mit Sekt oder Prosecco auffüllen und genießen.
Quelle: chefkoch.de

Macht auch als Cocktail was her: Sekt. (Foto: DWI)